Aids „Sonderthema bei StoryAndMore“

Inhalt

 

Was ist Aids

Aids ist eine schwere, durch HIV ausgelöste Schwächung des körpereigenen Abwehrsystems. Aids macht den Körper wehrlos gegen viele Krankheitserreger, die ein gesunder Mensch ohne Probleme abwehrt. Die durch die Schwächung des körpereigenen Immunsystems ausgelösten Krankheiten (wie auch Tumore) führen schließlich ohne Behandlung zum Tode.

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Was ist HIV

HIV (Humanes Immundefekt Virus) ist ein Virus, das vor allem die Zellen des Abwehrsystems befällt. Es vermehrt sich in ihnen, setzt sie außer Funktion und zerstört sie schließlich. Das körpereigene Abwehrsystem kann – anders als bei den meisten anderen Infektionen – HIV nicht aus dem Körper entfernen, obwohl einige Wochen nach der Infektion Abwehrstoffe (Antikörper) gegen das eingedrungene Virus gebildet werden.

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Was passiert nach der Infektion mit HIV

 

Wenige Wochen nach einer HIV-Ansteckung kann es zu ersten Anzeichen der Infektion wie z.B. kurz andauerndem Fieber, Kopf und Gliederschmerzen, Hautausschlag und Lymphknoten-Schwellungen kommen. Dieses vorübergehende Krankheitsbild („akute HIV-Erkrankung““) ist jedoch nicht mit der Krankheit Aids („Vollbild“) gleichzusetzen.

Die meisten Menschen mit HIV bleiben über viele Jahre beschwerdefrei. Die Infektion wirkt sich in dieser Zeit nicht spürbar aus und ist den infizierten Menschen nicht anzusehen. Ganz wichtig ist aber, dass mit der Ausbreitung des Virus im Körper diese Menschen andere anstecken können, und zwar eventuell schon einige Tage, bevor Antikörper im HIV-test nachweisbar sind. Auch dann, wenn das Virus aufgrund einer Behandlung mit Medikamenten nicht mehr im Blut nachweisbar sein sollte, ist eine Übertragung des Virus auf andere möglich.

Im verlauf mehrerer Jahre entwickelt sich eine Schwächung des Immunsystems, die schließlich zur Erkrankung Aids führt – dem ohne Behandlung tödlich verlaufenden Endstadium der HIV-Infektion.

Ursächlich für den Tod sind meist Infektionen, ausgelöst durch verschiedene, für Gesunde meist harmlose Erreger.

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Wie erkennt man eine Infektion mit HIV

 

Eine HIV-Infektion kann man niemanden ansehen!

Auch wenn manche Menschen dieses glauben – und sich dann möglicherweise aufgrund dieses Irrtums lebensgefährlichen Ansteckungsrisiken aussetzen.

Eine HIV-Infektion lässt sich nur durch Laboruntersuchungen des Blutes nachweisen.

Auch eine Aids-Erkrankung kann nur der Arzt feststellen. Denn viele Symptome, die bei Aids auftreten, kommen auch bei anderen Erkrankungen vor.

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Wann gibt es eine Schutzimpfung

 

Trotz intensiver Forschung konnte bisher kein wirksamer Impfstoff gegen HIV entwickelt werden. Auch für die absehbare Zukunft ist dies nicht zu erwarten.

Der einzige wirkliche Schutz vor einer HIV-Infektion bleibt nach wie vor die Vermeidung der Ansteckung!!!

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Welche Fortschritte gibt es bei der Behandlung

Die Entwicklung neuer Medikamente hat es seit etwa 1996 einen bedeutenden Fortschritt in der HIv- und Aidsbehandlung gebracht. Lebenserwartung und Lebensqualität von Menschen mit HIV und Aids wurden in den letzten Jahren erheblich verbessert: Hoffnung und Chance zugleich. Aber eine Heilung gibt es - entgegen immer wieder verbreiteter und oft breitwillig geglaubter Meldungen- noch nicht.

Gegen Medikamente, die die Vermehrung von HIV im Körper für einige Zeit aufhalten können, wird das Virus häufig irgendwann unempfindlich (resistent).

Mit Kombination moderner Medikamente können Nebenwirkungen gemindert und Resistenzentwicklungen verzögert werden.

Erfolge gibt es auch bei der Vorbeugung und Behandlung der einzelnen Krankheiten, die infolge der fortgeschrittenen Immunschwäche gehäuft auftreten.

In Fällen mit eindeutigen Infektionsrisikos gibt es auch die Möglichkeit, mit heutigen Medikamenten unter enger ärztlicher Kontrolle die Wahrscheinlichkeit einer Infektion nach einem eindeutigen und nachgewiesenen Risikokontakt zu verringern. Diese so genannte "Post-Expositions-Prophylaxe" muss sehr schnell begonnen werden. Sie müssen sich daher in einem solchen Notfall schnellstens beraten lassen. Ob ein solcher Ausnahmefall vorliegt, erfahren Sie bei .......; Beratungsmöglichkeiten finden sie unter:.......

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Wie gelangt das Virus ins Blut

HIV befindet sich vor allem im Blut und in der Samen- oder Scheidenflüssigkeit infizierter Menschen. Wenn diese stark virushaltigen Körperflüssigkeiten in die Blutbahn eines anderen Menschen eindringen, kann die Infektion weitergegeben werden.

In die Blutbahn gelangt das Virus:

!!! Die sehr geringen Virusmengen in Speichel, Tränen, Urin und Kot führen nicht zur Ansteckung!!!

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Was ist besonders riskant

Die häufigste Ansteckungsweg für HIV ist der ungeschützte Geschlechtsverkehr. Denn dabei können stark virushaltige Körperflüssigkeiten mit Schleimhäuten des Partners oder der Partnerin in Kontakt kommen.

Besonders hohes Ansteckungsrisiko:

Hohes Ansteckungsrisiko:

Riskant:

Weitere wichtige Ansteckungswege lassen wir an dieser Stelle ausser Betracht da sie für Hetro,- und Homosexuelle belange nicht so großes Gewicht haben.

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Wer ist gefährdet

Gefährdet ist jeder, der mit einem Infizierten (auch wenn diese/r mit Medikamenten optimal behandelt wird) ungeschützte sexuelle Kontakte hat oder Spritzen tauscht.

Überdurchschnittlich häufig gibt es Infektionen:

Die Gefährdung wächst mit der Häufigkeit der Situation mit Ansteckungsrisiko und der Höhe des Ansteckungsrisikos des jeweiligen Kontaktes.

Aber: Selbst wenn die Ansteckungs-Wahrscheinlichkeit pro Einzelrisiko (statistisch) klein erscheinen mag - einmal kann genau einmal zu viel sein! Und viele "kleine" Risiken sind ganz sicher ein "großes" Risiko.

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Was führt nicht zur Infektion

 

Zuletzt bearbeitet: 04.01.2005 19:30:12